Der Lagotto Romagnolo besitzt ein gelocktes, wolliges Fell mit sichtbarer Unterwolle. Sowohl Deck- als auch Unterhaar sind wasserundurchlässig.
Er gehört zu einer der wenigen Rassen die nicht haaren. Um Verfilzungen und Verknotungen zu vermeiden, sollte das Fell des Lagotto mehrmals im Jahr gekürzt werden. Ob man dabei das komplette
Herunterscheren, oder das Schneiden mit der Schere bevorzugt sei jedem selbst überlassen. Wenn man einen Lagotto regelmässig pflegt, d.h. gründlich bürstet ist ein Scheren nicht unbedingt
notwendig. Ich persönlich mag keine glatt geschorenen Lagotti und habe mir eine wöchentliche Pflegesitzung zur Gewohnheit gemacht. Dabei wird gebürstet, bei Bedarf nach geschnitten, Ohren und
Krallen kontrolliert. So gewöhnt sich der Hund rasch an die doch längere Stillhaltesitzung.
Die Locken entwickeln sich beim Welpen schneller, wenn das Fell in der ersten Zeit häufiger geschnitten wird.
Das Haar in den Ohren des Hundes wächst verstärkt. Deshalb muss dies regelmäßig, mindestens monatlich, aus den Ohren herausgezupft werden. Dabei aber immer beachten, niemals alles heraus zupfen.
Nur dafür sorgen, dass der Gehörgang gut durchlüftet wird.
Um im Winter ein Verklumpen des Fells mit Schnee und Eis zu verhindern, sollte besonders das Fell zwischen den Zehen sehr kurz gehalten werden.
Möchte man mit seinem Lagotto Romagnolo Ausstellungen besuchen, so sollte dieser ca. 4 Monate zuvor auf 3 mm geschoren / geschnitten werden. Das Fell soll laut Rassestandard der Silhouette des
Hundes folgen, so dass sein Körperbau gut zu erkennen ist. Das Kopfhaar darf wesentlich länger sein. Es sollte lediglich mit der Schere rund geschnitten werden. Die Augen sollten gut sichtbar
sein und der Bart auf Lefzenhöhe gekürzt sein.