Wasserarbeit mit dem Lagotto: Was ist das ?
Wasserarbeit mit dem Hund kann sowohl feuchtfröhlicher Freizeitspaß als auch ernster Rettungssport sein. Letzteres setzt professionelles Training mit ihrem Vierbeiner voraus. Im Folgenden geht es jedoch um Wasserarbeit als Freizeitbeschäftigung und darum, zu erklären, worum es sich bei diesem Hundesport überhaupt handelt.
Die Wurzeln der Wasserarbeit mit Hunden finden sich in Neufundland. Dort wurden Hunde wie der Neufundländer vor 200 Jahren bereits bei der Fischerei eingesetzt. Ob beim Einziehen von Netzen und Booten, oder dem Retten von ins Wasser gefallenen Menschen und Gegenständen - Hunde waren ein fester Bestandteil der Fischerei. Heute geht es bei der Wasserarbeit mit unseren Haushunden mehr um gesunden Spaß und sinnvolle Beschäftigung.
Dies meint Wasserarbeit mit dem Hund
Wasserarbeit ist ein Teil der Ausbildung von Rettungs- und Jagdhunden für Notfalleinsätze. Apportieren, Ziehen, Distanzschwimmen, Bergen von Ertrinkenden und andere
Disziplinen sind Bestandteil der Prüfungsordnungen. Für den Freizeiteinsatz kann es bei der Wasserarbeit um ganz ähnliche Dinge gehen. Wenn ihr Hund das Wasser mag, können Spiele wie das
Apportieren hervorragend im kühlen Nass gespielt werden. Auch das Ziehen von Surfbrettern im Wasser,Voraussetzung für Wasserarbeit mit dem Hund oder das Schwimmen an sich bereitet vielen Hunden
großen Spaß. Der Clou: Wasserarbeit ist gesund, wirkt sich förderlich auf Kondition, Muskeln, Gelenke und den Geist aus.
Voraussetzungen für Wasserarbeit mit dem Hund
Wenn sie Wasserarbeit mit dem Hund trainieren möchten, sollten sie langsam anfangen und erst einmal schauen, ob ihr Hund überhaupt Lust darauf hat. Schwimmen und die Berührung mit Wasser generell sind nicht für jeden Hund etwas - sollte ihre Fellnase Angst haben, zwingen sie ihn zu nichts. Voraussetzungen für Wasserarbeit sind neben der Fähigkeit zu Schwimmen und der Lust auf Wasser ein guter Grundgehorsam sowie eine ausreichend gute Kondition. Wichtig: Sie selbst sollten ebenfalls ein guter Schwimmer sein um ihren Hund im Notfall aus dem Wasser retten zu können.
Sicherheit geht vor
Trotz Grundfitness ihres Hundes sollte dieser niemals "kalt" ins Wasser. Spielen sie ihren Hund an Land erst warm, bevor es in die Fluten geht. Auch sollte kein Hund mit vollem Magen schwimmen - hier besteht Lebensgefahr. Wichtig ist auch eine sichere Umgebung: Ein See mit vielen Pflanzen am Uferbereich, oder ein Fluss mit vorbeifahrenden Booten eignet sich nicht für Wasserarbeit mit dem Hund, da es hier zu gefährlich ist.